Das Sauren Responsibility Scoring der Sauren Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG stellt eine neue systematische Bewertung für verantwortungsvolle Anlageentscheidungen dar. Die qualitative Analyse der Prozesse im Rahmen des Sauren Responsibililty Scorings fügt sich nahtlos in die bewährte qualitative Fondsmanager-Analyse unseres Hauses ein.
Sauren Responsibility Investmentstrategie:
Der Sauren Responsibility Prozess
Der Sauren Responsibility Prozess stellt die Entscheidungs- und Investmentprozesse der Fondsmanager in den Mittelpunkt der Analyse. Diese werden danach bewertet, welche Bedeutung Aspekte aus den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung beim Management des jeweiligen Fondsportfolios einnehmen. Fondsmanager werden dazu ermutigt, positive ökologische, soziale und ethische Rahmenbedingungen zu unterstützen oder auf eine Verbesserung hin zu wirken, ohne ihnen konkrete Instrumente oder Kriterien vorzuschreiben. Das Sauren Responsibility Scoring hat insofern nicht die Funktion eines Qualitätssiegels. Das dahinterstehende Verfahren ist vielmehr ein Messverfahren und hat das Ziel zu analysieren, in welcher Intensität Aspekte aus den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung bei dem jeweiligen Fonds berücksichtigt werden. Zusätzlich werden die Zielinvestments darauf hin untersucht, ob und wenn ja, wie in dem jeweiligen Zielfonds die wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen berücksichtigt werden.
Mit dem Sauren Responsibility Scoring werden die qualitativen Erkenntnisse der Analysen in den Bereichen Umwelt , Soziales und Unternehmensführung systematisch in Werte übersetzt. Das Sauren Responsibility Scoring umfasst eine Skala mit Werten von -4 bis +4. Je stärker der Entscheidungsprozess von den Aspekten aus den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung geprägt ist, desto höher ist in der Regel der Wert. Die Analyse und Bewertung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren ist Teil des Bewertungsprozesses.
Der aus dem Prozess resultierende Sauren Responsibility Score kann im Rahmen des Portfolio-Checks durch kontroverse Portfoliopositionen reduziert werden.

Positive Werte zeigen, dass Aspekte aus den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung im Anlageprozess des Zielfondsmanagers Berücksichtigung finden. Dies kann beispielsweise einfache Ausschlussverfahren, regelmäßige Analysen der Unternehmen hinsichtlich der zuvor genannten bis hin zu Dialog und Interaktion mit dem Management oder sogar aktives Engagement mit dem Ziel der Veränderung auf Unternehmensebene umfassen. Hierzu gehört auch die Tatsache, ob und wenn ja, wie sich der jeweilige Zielfondsmanager mit den wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen auseinandersetzt und diese berücksichtigt. Im Falle einer Berücksichtigung erfolgt eine Analyse der Ausgestaltung des Verfahrens zur Identifizierung und Priorisierung der wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen auf der Ebene des jeweiligen Zielfonds unter Berücksichtigung des jeweiligen Anlageschwerpunkts. Hier findet z.B. die Anzahl der Indikatoren, die von dem Zielfonds abgedeckt werden oder die Qualität und Plausibilität der Angaben des Zielfondsmanagers im Hinblick auf seinen Investmentprozess Betrachtung.
Werte des Sauren Responsibility Scorings im Bereich von +1 bis +2 erzielen typischerweise Manager, die die Berücksichtigung und Analyse von Aspekten aus den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung im Anlageprozess vor allem auf die Analyse möglicher aus der jeweiligen Investition resultierender Risiken verstehen. Unternehmen, die nicht nachhaltig agieren, können erhebliche finanzielle Risiken bergen (z.B. erhöhte Betrugsgefahr durch schwache Corporate Governance, Umweltrisiken etc.).
Werte im Bereich von +3 und +4 spiegeln wider, dass der Manager über die reine Analyse und Berücksichtigung der vorhandenen Risiken in der Anlageentscheidung hinaus systematisch versucht, Transparenz zu verbessern und Veränderungen bei Unternehmen anzustoßen. Dies kann z.B. durch entsprechendes Abstimmungsverhalten auf Hauptversammlungen bis hin zum aktivem Einwirken auf das Management geschehen („Active Ownership“ bis hin zum „Impact Investing“).
Fondsmanager, bei denen Aspekte aus den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung keine nennenswerte Berücksichtigung im Anlageprozess finden und deren Portfolio keine Auffälligkeiten gegenüber einem typischen passiven Investment, wie beispielsweise dem MSCI World Index aufweist, erhalten einen neutralen Wert von null beim Sauren Responsibililty Scoring. Bei solchen Fonds findet auch typischerweise gar keine Berücksichtigung nachteiliger Nachhaltigkeitsfaktoren statt. Negative Werte bedeuten typischerweise, dass das Zielfondsportfolio eine Häufung von als zweifelhaft bis kritisch angesehenen Investments aufweist (z.B. Unternehmen aus bestimmten Regionen oder Branchen wie Öl und Bergbau oder auch Tabak und bestimmte Waffen), die bei der Berücksichtigung von ökologischen oder sozialen Merkmalen bzw. Merkmalen einer guten Unternehmensführung im Anlageprozess keine oder eine eher untergeordnete Rolle spielen. Ein negativer Sauren Responsibility Score kann möglicherweise auch daraus resultieren, dass ein Fondsmanager in seinem Anlageprozess erhöhte Risiken und negative Konsequenzen in Hinblick auf die zuvor genannten Aspekte zur Erzielung einer höheren Rendite billigend oder sogar bewusst in Kauf nimmt.
Das Sauren Responsibility Scoring setzt sich aus einer systematischen, qualitativen Prozess-Analyse und einem Portfolio-Check des Zielfonds zusammen. Ferner wird im Rahmen der Bewertung die Berücksichtigung nachteiliger Nachhaltigkeitsauswirkungen auf Zielfondsebene untersucht. Für jeden der drei Teilbereiche (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) wird der jeweilige Responsibility Score als Ergebnis aus Prozess-Analyse und Portfolio-Check ermittelt. Aus den Einzelscores der drei Teilbereiche Umwelt, Soziales und Unternehmensführung wird dann ein Gesamtergebnis des Sauren Responsibility Scorings für einen Fonds errechnet.
Der Prozess wird grundsätzlich auf sämtliche Teilfonds des Fonds Sauren („Umbrella-Fonds“) sowie auf den Fonds Sauren Dynamic Absolute Return angewendet. Vor einer Aufnahme in einen der vorgenannten Dachfonds durchlaufen alle potenziellen Zielfonds das Sauren Responsibility Scoring. Für jeden Fonds wird bewertet, in welchem Umfang der Fondsmanager Umweltaspekte, soziale Aspekte und Grundsätze einer guten Unternehmensführung in die Investitionsentscheidungen einbezieht. Weiterhin wird untersucht, ob bei dem jeweiligen Zielfonds nachteilige Nachhaltigkeitsauswirkungen berücksichtigt werden.
Hierbei kann es vorkommen, dass bei bestimmten Zielfonds noch keine nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen berücksichtigt werden. Dies wird bei den jeweiligen Zielfonds in der Bewertung vermerkt. Sie stehen für eine Investition der Sauren Teilfonds, die sich als Fonds nach Art. 6 der Offenlegungsverordnung qualifizieren, uneingeschränkt und für die Sauren Responsible Fonds, die sich nach Art. 8 der Offenlegungsverordnung qualifizieren und sich für Kunden mit einer Nachhaltigkeitspräferenz i.S.d. Art. 2 Nr. 7c) der Delegierten Verordnung (EU) 2017/565 eignen, nur eingeschränkt zur Verfügung.
Die Teilfonds Sauren Responsible Defensiv, Sauren Responsible Balanced und Sauren Responsible Growth berücksichtigen bei der Auswahl der Zielfonds die Ergebnisse des Sauren Responsiblity Scorings. Bei den zuvor genannten Sauren Responsible Fonds ist zudem die Berücksichtigung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren als verbindliches Element im Rahmen der Anlagestrategie festgelegt. Schließlich wird ein Mindestanteil von 5% an nachhaltigen Investitionen mit ökologischen oder sozialen Zielen in den Nachhaltigkeitsfonds umgesetzt. Der Anteil nachhaltiger Investitionen mit einem Umweltziel, die nicht mit der EU-Taxonomie konform sind, beläuft sich dabei auf mindestens 1%. Der Anteil sozial nachhaltiger Investitionen beläuft sich auf mindestens 1%.
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